Nördlich Uckerath, Richtung Süchterscheid, (zum Landkartenausschnitt bitte auf den Titel oben klicken) findet man ausgedehnte Wälder, die zur Erkundung zu Fuß, mit dem Rad oder auch zu Pferde einladen. Die meisten Wege sind natürliche Schotterwege, die sich netzartig durch den Wald ziehen.

Besonders im Sommer gibt es dort viel zu entdecken.

Macht man sich gleich Morgens oder am späten Abend auf den Weg in den Wald, kann man mit etwas Glück Rehen und Hasen begegnen.

Besonders selten, aber auch im Süchterscheider Wald vertreten, sind die Blindschleichen, welche jedoch eher ein etwas feuchteres Klima bevorzugen.

Auch eine große Anzahl an Vögeln, darunter sogar Raubvögel, sind auf Lichtungen zu beobachten. Hier zu sehen ist ein Bussard.


Sind Raubvögel vertreten, sind Nagetiere nicht weit. An einem Rascheln um Unterholz kann man sie leicht aufspüren. Meistens sind es Mäuse, die flink von einem Gebüsch zum anderen rennen.

Zugegeben sind diese größeren Tiere eher selten zu Gesicht zu bekommen. Wenn man allerdings mal genau hinschaut, hat der Lebensraum Wald noch viel mehr zu bieten.


Die kleinsten Lebewesen im Wald, die Insekten, sind dagegen überall zu beobachten.

Hier rechts ein Siebenpunkt, nicht zu verwechseln mit ''richtigen'' Marienkäfern, die wesentlich seltener vorkommen!



Der Mistkäfer hingegen, fühlt sich in -wie sein Name sagt- Dung, zB. Pferdemist am wohlsten.

Besonders auffallend sind die vielen verschiedenen Blumen an den Wegrändern. Auch hier ist die Insektenvielfalt groß.

Auf einem Wiesenbärenklau haben sich eine Wespe und ein Weichkäfer bequem gemacht.



Direkt nebenan sucht eine Steinhummel auf einer Kornblume nach Necktar.

Doch am Schönsten im Sommer sind wohl die Schmetterlinge mit ihrer Farbenpracht. Hier als Beispiel ein kleiner Fuchs.







Auffällig strahlt die Glockenblume in ihrem satten blau.


Schön sind auch die wilden Margeriten, welche in der nähe von angenzenden Feldern zu finden sind und sogar in Höhenlagen von über 2300m wachsen können.


Etwas niedriger am Boden ist das buschförmige gelbe Johanniskraut zu sehen.


Höher hinaus hingegen will das rosane Springkraut .




Und besonders im Süchterscheider Wald vertreten, ist der Rote Fingerhut, der oft sogar bis zu 1,50m groß werden kann.

Vielleicht haben Sie ja jetzt auch Lust bekommen, den Süchterscheider Wald zu erkunden . Denn dies war nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was im Wald zu finden ist. Wenn Sie sich ruhig verhalten und auf den Wegen bleiben, wird es Ihnen der Wald danken mit seiner Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen. Und all das, ganz ohne Eintritt zu verlangen...

© 2004 Sonja Dreeßen
letzte softwaretechnische Änderung 20.5.2014